Spielsucht (überhaupt jede Sucht!), fast schlimmer als Alkoholsucht? Immerhin einfach nur schlimm! Beispiel: WOW (World of Warkroft); Second Life …und wie sie alle heißen. Für mich sind das eindeutig Menschen, die Hilfe brauchen – professionelle Hilfe. Als Freund (oder auch Familienmitglied) kann man da eher gar nichts ausrichten. Oder besser: Man läßt den Dingen ihren Lauf – und unterstützt in keiner Form weil dies das Geschehen immer noch weiter verlängert. Mir sind nun 5 Menschen bekannt, die sich total bei WOW verlieren. Was heißt das genau?

• Spielen bis in den frühen Morgen
• Bis spät nachmittags schlafen (oder zumindest nicht wirklich was tun)
• Dazwischen Essen
• Wieder spielen.

Alle (für sie) wichtigen Dinge werden vernachlässigt. Nach einiger Zeit beträgt die Kleidergröße XXXL Vom Lebensunterhalt möchte ich an dieser Stelle gar nicht reden. Es versteht sich von selbst, daß jemand, der so excessiv spielt nicht arbeiten geht. Also keine Kohle – aber Geld für WOW? Da ich mir absolut sicher bin, daß diesen Menschen erst geholfen werden kann, wenn sie selbst erkennen, daß diese Sucht ihr Leben zerstört (wie bei den Alkoholikern), werde ich ganz sicher keinen Finger krumm machen, um ihnen zu helfen. Ich würde ihnen damit absolut keinen Gefallen tun :-) (das hat mir die Erfahrung gezeigt) Erfolgreicher ist man, wenn man mit diesen Menschen hart bleibt – auch wenn´s schwerfällt manchmal. Insgesamt frage ich mich natürlich, wo das noch alles hinführen soll in dieser Gesellschaft. Kein Job, Beziehung kaputt, Onlinesucht, Spielesucht, Alkoholsucht – wie soll das Leben da für diesen Personenkreis noch schön sein? Einen Link zu den besagten Spieleseiten setze ich hier absichtlich nicht. Aber zu einem Forum, in dem man das ganze Drama mal mitlesen kann. Forum Onlinesucht Darin findet sich auch ein Thread alleine für WOW (sowohl Spieler als auch Angehörige)